Jacques Gevril war ein aufstrebender Uhrmacher, als er 1758 seinen Kollegen Pierre Jaquet-Droz auf eine Reise nach Madrid begleitete. Dort präsentierten die beiden Männer König Ferdinand VI. eine Auswahl komplexer Musikautomaten. Der König war so beeindruckt, dass er alle Stücke kaufte. Jaquet-Droz kehrte im folgenden Jahr nach Hause zurück, doch Gevril blieb in Spanien, um seinen Ruf als Uhrmachermeister zu festigen, und wurde vom König zum königlichen Uhrmacher ernannt. Gevril lebte danach noch viele Jahre in Spanien, verfeinerte sein Handwerk und stellte Uhren für die Krone her. Die Traditionen von Gevril wurden von späteren Generationen von Gevril-Uhrmachern weitergeführt, darunter Moyse und Daniel Gevril, die ihren Ruf durch uhrmacherische Innovationen und kunstvolle Emailliertechniken begründeten.